1. Definiere, was Erfolg für dich bedeutet
Ohne Ziel keine Strategie. Überleg dir, was für dich wirklich zählt, was du anstrebst. Das muss nicht stetiges Wachstum sein und auch nicht dem entsprechen, was alle anderen wollen.
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2. Was kannst du besonders gut?
Konzentrier dich auf deine Stärken. Denk dabei in größerem Rahmen, nicht nur an das, wofür du gerade Stunden oder Stückpreise verrechnest. Oft sind es besondere Kompetenzen, etwa im Umgang mit Kunden, oder eine Kombination von Leistungen, die dich aus der Menge der Mitbewerber herausheben. Bei genauerer Betrachtung kann sich hier durchaus auch Überraschendes ergeben!
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3. Leg fest, was du nicht willst
Das kann eine bestimmte Form der Vermarktung sein, der unachtsame Umgang mit Ressourcen oder eine Nebenleistung, die zu hohen Aufwand erfordert. Vielleicht willst du auch auf eine bestimmte Art von Kunden verzichten. Wichtig ist, dass du eine klare Linie verfolgst.
4. Rede mit deinen Kunden
Nicht nur, wenn du unzufrieden bist. Gerade bei zufriedenen Kunden solltest du nachfragen: Was hat besonders überzeugt? Was hat besonders gefallen? Oft sind es scheinbare Nebensächlichkeiten, die dich von Mitbewerbern unterscheiden: Etwa die umsichtige Art, mit der eine Arbeit ausgeführt wurde, die Gratis-Tipps am Ende oder die Zeit, die du dir genommen hast, um zuzuhören. Filtere heraus, was für deine Kunden besonders nützlich ist und einen Mehrwert darstellt.
TIPP: Auch wenn du eher der introvertierte Typ bist – lerne, mit deinen Kunden zu kommunizieren. Nicht nur mittels eines Online-Fragebogens, sondern auch und gerade im persönlichen Gespräch. Viele Chancen bleiben ungenützt, wenn du nicht genau hinhörst und hartnäckig nachfragst!
5. Beschäftige dich mit deinen Nicht-Kunden
Warum nimmt jemand, der doch deie Zielgruppe wäre, dein Angebot nicht an? Du musst nicht gleich eine Marktforschung in Auftrag geben. Frage und höre genau zu! Kaufentscheidungen sind nicht so rational, wie wir es gerne hätten. Viele emotionale Faktoren spielen eine Rolle.
Überlege dir, wie du diesen subjektiven Ansprüchen deiner Kunden begegnen könntest. Vielleicht wird nicht dein Produkt abgelehnt, sondern die Art, wie es präsentiert oder geliefert wird. In so einem Fall bringt es nichts, weiter eifrig an der Verbesserung des Produkts zu arbeiten.
6. Überlege, wofür du deine Rechnung stellst
Geschäftsmodelle müssen laufend angepasst werden. Vieles, was früher gekauft wurde, wird heute geleast. Gegenüber minutengenauer Abrechnung bevorzugen viele Konsumenten heute flat-Tarife.
Überlege, welcher Teil deiner Leistung deinen Kunden etwas wert ist. Die Stundenabrechnung oder die Stückzahl ist nicht alles – vielleicht ist es auch die Sicherheit, etwas regelmäßig und pünktlich zu bekommen oder die Aussicht auf rechtzeitige Hinweise, sobald sich für den Kunden etwas ändert.
Arbeite den Mehrwert deines Angebots heraus. Dabei hilft es, wenn du vorher herausgefunden hast, was deinen Kunden wirklich wichtig ist. Eine Grundregel im Verkauf lautet: Der Preis ist nicht alles!
7. Wo kommen neue Kunden her?
Diese Frage ist leichter zu beantworten, wenn du dir darüber klar wirst, wen du gerne als Kunden hättest – und wen nicht. Als nächsten Schritt überleg dir dann, wie du diese Zielgruppe zu Kunden machen kannst.
8. Leg fest, was du investieren willst/kannst
Auch Kleinunternehmen brauchen in regelmäßigen Abständen Investitionen: neue Geräte, Marketingmaßnahmen, Schulungen, Umbauten und vieles mehr. Hier gilt es, die richtige Balance zu finden:
- Investierst du zu viel, leidet die Liquidität
- Investierst du zu wenig, fehlen womöglich wichtige Ressourcen, wenn ein größerer Auftrag kommt.
Dein Kapital ist begrenzt – überleg dir, was du ausgibst, um welches Ziel zu erreichen.
9. Stell dir diese Fragen jährlich neu!
Du musst ja nicht das Rad neu erfinden. Sieh dir an, was andere so machen und wie sich Umfeld und Markt verändern. Du musst auch nicht jeden Trend mitmachen. Entscheide, was zu dir und deinen Zielen passt. Und entwickle dann deinere ganz persönliche Strategie.
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