Vorsorgeplanung ist umfassender, als man gemeinhin annimmt: Es geht um die Frage, wie Sie sich persönlich Ihr Leben vorstellen, wenn Sie auf fremde Hilfe angewiesen sind und Entscheidungen nicht mehr selbst treffen können. Und im Falle eines Unternehmers hat das Ganze natürlich nicht nur eine persönliche Ebene, sondern beinhaltet auch die Frage, wie es mit dem Unternehmen weitergehen soll, wer sich in Ihrer kurzzeitigen oder dauerhaften Abwesenheit darum kümmern soll.
Unabhängig, wie groß (oder klein) Ihr Unternehmen ist, diese Fragen sollten Sie beizeiten klären:
Wer hat Zugriff auf Ihre Konten?
Wenn Sie kurzfristig oder auch dauerhaft nicht (mehr) in der Lage dazu sind: Wer soll über die Konten des Unternehmens verfügen dürfen? Schließlich müssen Lieferanten, Behörden und mögliche Mitarbeiter bezahlt werden.
%CONTENT-AD%
Wer darf Ihre Post annehmen?
Wer darf behördliche Schriftstücke entgegennehmen, sie möglicherweise beantworten und behördliche Vorgänge – beginnend ab der Steuererklärung – bearbeiten?
Wer hat Zugriff auf Ihre Passwörter?
Die Daten Ihres Unternehmens sind hoffentlich passwortgesichert. Wer hat (kurzfristig) welchen Zugriff auf Computer und Laptop (die im Todesfall übrigens in die Verlassenschaft fallen) oder die Daten? Wie können Sie gewährleisten, dass Ihr Unternehmen dennoch jederzeit handlungsfähig bleibt?
%MEDIUM-RECTANGLES%
Wer darf Sie vertreten?
Gibt es für den Fall der Fälle eine klare Vertretungsregelung? Nicht nur im Sinne von tun, sondern auch im öffentlichen Sinn von tun-dürfen?
Was passiert im Todesfall?
Wie wird im Todesfall sichergestellt, dass das Unternehmen als Ganzes erhalten bleibt? Von wem darf es weitergeführt werden? In wessen Eigentum gehen wichtigen Patente, Rechte etc. über?
Einige Antworten auf diese Fragen lassen sich kostenlos oder kostengünstig, in Anlehnung an die persönliche Vorsorgeplanung, regeln. Bei einigen Punkten wird ein Anwalt erforderlich sein. In jedem Fall ist es sinnvoll, sich einmal strukturiert mit der Thematik auseinanderzusetzen – ganz ohne Druck. Denn zuerst einmal geht es um Sie und Ihre Vision Ihres Unternehmens. Auch für den Fall des Falles.
Weiterlesen: Wie Sie mit bestehenden Kunden mehr Umsatz machen
Weiterlesen: Maßnahmen zur Kundenbindung – diese fünf Faktoren sind ausschlaggebend
Weiterlesen: Kundenzufriedenheit messen – so bekommen Sie aussagekräftige Ergebnisse
Weiterlesen: Fünf Tipps für eine nachhaltige Kundenbindung
Kommentare ( 0 )