1. Definiere deine Zielgruppe
Überlege dir genau, für wen deine Leistungen und Produkte interessant sind. Je besser du deine Zielgruppe kennst, desto gezielter kannst du bei dieser für dein Unternehmen werben.
2. Finde dein Alleinstellungsmerkmal
Um Kunden von deinen Leistungen oder Produkten zu überzeugen, ist es notwendig, dass du zunächst herausfindest, was dein Alleinstellungsmerkmal ist.
Beantworte daher für dich selbst folgende Fragen:
- Wie unterscheiden sich meine Dienstleistungen und Produkte von denen meiner Konkurrenten?
- Welchen Mehrwert biete ich potenziellen Kunden?
- Wo liegen meine besonderen Stärken?
- Welche Erfahrungen bringe ich mit?
- Was ist neu an meiner Geschäftsidee?
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3. Tausche dich mit guten Freunden oder ehemaligen Kollegen aus.
Sie bringen häufig eine andere Sichtweise ein, die dir beim Herausarbeiten deines Alleinstellungsmerkmales hilft. Wichtig ist es, dass du dich auf ein Ziel fokussierst. Unternehmer, die einen ganzen Bauchladen an Leistungen anbieten, werden häufig nicht ernstgenommen. Positioniere dich stattdessen als Experte auf deinem Gebiet.
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4. Werbe für dich selbst
Um auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen, hast du unterschiedliche Möglichkeiten:
- Anzeigen in Zeitungen oder Magazinen: Je nachdem, wo du inserierst, ist die Reichweite sehr hoch. Allerdings ist diese Form der Werbung häufig kostenintensiv.
- Präsenz im Internet: Eine gut gestaltete Website und die Präsenz in sozialen Medien sind in der heutigen Zeit besonders wichtig. Zudem erzielst du so eine große Reichweite. Darüber hinaus bietet sich auch ein eigener Blog zur Steigerung der Bekanntheit an. Um diesen aktiv zu betreiben, musst du jedoch viel Zeit einplanen.
- Direkter Kontakt zu Kunden: Besuche beispielsweise Messen, auf denen sich deine Zielgruppe aufhält und komm mit möglichen Kunden ins Gespräch. Dies bietet dir den Vorteil, dass du deine Zielgruppe unmittelbar ansprechen kannst. Zudem bleibst du durch ein persönliches Gespräch besser in Erinnerung.
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5. Netzwerke
Als Neugründer profitierst du von Vitamin B: Ein Bekannter schätzt deine Arbeit und empfiehlt dich weiter. Bau darum ganz bewusst ein geschäftliches Netzwerk auf. Besuche dazu etwa berufliche Events wie Messen oder Netzwerkveranstaltungen. Komm mit den Teilnehmenden ins Gespräch, unterhalte dich und tausche mit anderen deine Kontaktdaten aus.
Damit sich dein Networking aber eines Tages auszahlt, musst du auch über die erste Kontaktaufnahme hinaus Zeit und Mühe in dein Netzwerk investieren. Bleib darum mit deinen neuen Bekanntschaften im Austausch.
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6. Kenne deinen Marktwert
Um angemessene Preise zu erzielen und sich nicht unter Wert zu verkaufen ist es wichtig, dass du deinen Marktwert kennst. Schau dich daher um, was deine Konkurrenten für vergleichbare Produkte oder Leistungen verlangen.
Auch, wenn es auf den ersten Blick lohnenswert erscheint, geringere Sätze zu veranschlagen, um Kunden zu gewinnen, zahlt sich dies auf Dauer gesehen nicht aus. Denn es ist schwierig, die Preise nach einiger Zeit anzuheben und den Kunden dies plausibel zu erklären.
Definiere daher deine persönliche Schmerzgrenze und leg einen Mindestpreis fest, den du erzielen willst. Bleib dir selbst treu, indem du Aufträge zur Not auch ablehnst, wenn deine Schmerzgrenze überschritten wird.
Auch, wenn dies gerade in der Gründungsphase schwerfällt: Lege deinen Fokus eher darauf, Kunden zu gewinnen, die dir tatsächlich das zahlen, was du wert bist.
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