Unabhängig davon, ob Sie lieber Einzelkämpfer oder Mit-Gesellschafter werden wollen, gibt es weitere Fragen, die Sie vor der Entscheidung für Ihre künftige Rechtsform geklärt haben sollten. Dazu zählt, wie viel Kapital Sie in die Gründung Ihrer Firma investieren wollen oder können. Und ob Sie bereit sind, auch mit Ihrem Privatvermögen für betriebliche Schulden einzustehen.
Firmennamen und Firmenbuch
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Wissen Sie schon, ob für Sie ein Eintrag ins Firmenbuch ansteht? Das hat auch Auswirkungen auf den Namen Ihres künftigen Betriebes. Je nachdem, für welche Rechtsform Sie sich entscheiden, müssen Sie Ihren Firmennamen um bestimmte Zusätze ergänzen. Und wer braucht in Ihrer Firma eine Gewerbeberechtigung? Hier erfahren Sie, welche Unterlagen Sie dafür vorlegen müssen.
Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten
Bei manchen Rechtsformen haben Sie außerdem steuerliche Gestaltungsfreiheiten. Welche das sind, und ob sie in Ihrer Situation überhaupt Sinn machen, sollten Sie mit Ihrem Steuerberater klären.
Sprechen Sie auch über Ihre Sozialversicherung. Das ist beispielsweise wichtig, wenn Sie als Geschäftsführer einer GmbH gleichzeitig Gesellschafter sind. Eine Anmeldung bei der falschen, also nicht zuständigen Sozialversicherung, kann durch Nachforderungen richtig teuer werden.
Viele Sonderregelungen
In jedem Fall sollten Sie sich vorab bei Ihrer Wirtschaftskammer beraten lassen. Die Experten helfen Ihnen, eine geeignete Rechtsform für Sie zu finden. Und sie kennen sich auch mit freien Berufen aus. Für die gibt es zum Beispiel im Steuer- und Handelsrecht Sonderregelungen.
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Vor- und Nachteile
Jede Rechtsform hat Vor- und Nachteile. Welche für Sie persönlich in der aktuellen Situation am besten passt, hängt von Ihren Antworten auf die oben genannten Fragen ab.
Wir stellen Ihnen sechs Rechtsformen vor, die für Sie interessant sein könnten.
- Einzelunternehmen
- GmbH, GmbH light und GmbH & Co KG
- Gesellschaft bürgerlichen Rechts, Offene Gesellschaft, Kommanditgesellschaft
Auch wenn Sie sich am Anfang für eine bestimmte Rechtsform entschieden haben, heißt das nicht, dass Sie für immer dabei bleiben müssen. Wächst Ihre Firma beispielsweise stark oder planen Sie, neue Gesellschafter aufzunehmen? Dann sollten Sie erneut mit Ihrem Steuerberater oder einem Berater der Wirtschaftskammer das Gespräch suchen. Vielleicht macht in der veränderten Situation eine Umgründung für Sie Sinn.
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