Mit Ihrem Smartphone verwalten Sie Termine, pflegen Kontakte, versenden Nachrichten und kommentieren nebenbei auch noch, was Freunde und Familie so treiben. Es klingelt, piepst, vibriert und blinkt – und kann Sie rasch unprofessionell dastehen lassen. Hier die wichtigsten Do?s and Dont?s.
1. Kommunizieren Sie professionell.
Nutzen Sie das Smartphone beruflich, dann sollten Sie auch professionell damit umgehen. Das fängt beim Annehmen eines Anrufes an und hört beim Klingelton auf. Melden Sie sich immer mit vollem Namen und mit dem Namen Ihrer Firma – auch wenn Sie Ihren Gesprächspartner an der Nummer erkennen. Wählen Sie einen dezenten Klingelton. Ungewöhnliche oder peinliche Geräusche und Melodien rücken Sie schnell in ein unprofessionelles Licht.
2. Bei wichtigen Terminen hat das Handy nichts verloren.
Generell gilt: Überall dort, wo andere sich durch das Klingeln Ihres Smartphones gestört fühlen könnten, lassen Sie das Handy besser in der Tasche. Weder beim Businesslunch noch beim Kundentermin gehört das Smartphone auf den Tisch. Wer während eines Meetings damit herumspielt oder Nachrichten abruft, lenkt sich und andere ab – und signalisiert zudem Desinteresse.
TIPP: Planen Sie bei Meetings Kommunikationspausen ein. So können die Teilnehmer wichtige Telefonate führen oder Kurznachrichten abarbeiten.
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3. Halten Sie Unterbrechungen kurz, kündigen Sie sie im Voraus an.
Zeit ist Geld – vor allem im Geschäftsleben. Manche Dinge sind unaufschiebbar und bedürfen sofortiger Klärung. Wichtige Anrufe dürfen Sie deshalb auch in Terminen oder beim Mittagessen beantworten – solange Sie dies vorher ankündigen und sich für die Störung entschuldigen.
Stellen Sie Ihr Telefon bei Meetings auf Vibrationsalarm und legen es mit dem Display nach unten auf den Tisch. Geht der erwartete Anruf ein, entschuldigen Sie sich, nehmen ihn an und verlassen zum Telefonieren den Raum. Fassen Sie Ihr Gespräch möglichst kurz. Länger als ein paar Minuten sollte man nicht auf Sie warten müssen.
4. Reden Sie nicht vor anderen über Firmeninterna.
Informationen zu Geschäftszahlen, Auftragsvolumen und Lieferterminen sind für Sie interessant, für Ihr Umfeld dagegen weniger. Sprechen Sie beim Telefonieren in der Öffentlichkeit deshalb möglichst leise und halten mindestens drei Meter Abstand zu anderen Personen. So stellen Sie sicher, dass sich niemand gestört fühlt und sensible Informationen zu Kunden, Konditionen und Rechnungen vertraulich bleiben. Im Zweifel sollten Sie das Telefonat einfach auf später verschieben.
5. Lesen Sie Nachrichten vor dem Senden noch einmal.
WhatsApp, SMS & Co gewinnen auch im Geschäftsleben immer stärker an Bedeutung. Während bei Brief und E-Mail nach wie vor gewisse Höflichkeitsformeln einzuhalten sind, dürfen Sie sich bei Kurznachrichten oder Chats getrost kurz fassen. Nach dem ersten Kontakt können Sie auf eine formelle Anrede verzichten und sich auf einen knappen Telegramm-Stil beschränken.
ACHTUNG: Durch automatische Texterkennung schleichen sich vor allem in der mobilen Kommunikation schnell Rechtschreib- und Grammatikfehler ein. Deshalb gilt: Das Geschriebene besser nochmal lesen, bevor Sie auf senden tippen.
6. Vorsicht bei Fotos aus dem Business-Umfeld.
Auch Fotos und Videos sind per Smartphone im Handumdrehen erstellt und veröffentlicht. Das bietet viele Möglichkeiten der Selbstvermarktung. Doch Vorsicht: Aufnahmen vom Arbeitsplatz können schnell die Grenze des Erlaubten verletzen. Ein Flipchart im Hintergrund, eine Abbildung auf dem Monitor – unbemerkt können so vertrauliche Details nach außen gelangen. Zudem betreffen Fotos von Geschäftspartnern und Kunden immer deren Persönlichkeitsrechte. Klären Sie also vorher, ob diese mit der Veröffentlichung der Aufnahmen einverstanden sind.
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