1. Statische Angaben aktualisieren
Einmal eingerichtet geraten die Basis-Infos oft in Vergessenheit, deshalb schauen wir zu Beginn erst mal in die Instagram-Bio und auf die Info-Seite unserer Facebook-Page:
- Sind alle Kontaktdaten noch aktuell?
- Gibt es neue Links, geänderte Öffnungszeiten, neue MitarbeiterInnen, Datenschutz-Infos, etc., die ergänzt gehören?
Wer auf Facebook etwa seine Geschäftsadresse angibt, hat diverse Möglichkeiten, in der unmittelbaren Region zu werben und Kundschaft in der Nachbarschaft anzusprechen.
2. Neue Tools prüfen
Außerdem schauen wir uns an, welche der angebotenen Tools für uns passen:
- Auf der Startseite der Facebook-Page findet man rechts unter dem Header die Möglichkeit, unabhängig von den laufenden Postings eine kurze Information zum Unternehmen zu präsentieren. Diese Story bietet sich an, um etwa auf Newsletter oder besondere Aktionen hinzuweisen bzw. die wichtigsten Infos zur Unternehmensvorstellung prominent zu platzieren.
- Unter dem Menüpunkt Services stellen wir die wichtigsten Angebote und Dienstleistungen des Unternehmens vor.
- Der Call to Action-Button unter dem Facebook-Header kann auch für automatisierte Termin-Vereinbarungen (bis hin zu Terminerinnerungen für die Kunden) eingerichtet werden. Jedenfalls sollte er genutzt werden!
- Auf Instagram überprüfen wir die Angaben in der Profil-Biografie und nutzen die gesamten 150 Zeichen für eine schnelle Kurz-Info über unser Unternehmen.
- Wer es noch nicht gemacht hat: Der Umstieg auf ein Unternehmensprofil auf Instagram gibt u.a. wunderbare Einblicke in die Reichweite einzelner Postings.
Besonders interessant entwickelt sich zur Zeit LinkedIn. Gerade für Business-Kontakte hebt sich die Plattform angenehm von den auf Urlaubs- und Essensfotos fokussierten Portalen ab. Laufend kommen neue Features dazu,
- man kann etwa Themen, Hashtags und Personen folgen und
- es gibt die Möglichkeit, eigene Artikel zu veröffentlichen.
- Auch auf LinkedIn kann man eine Unternehmensseite anlegen, zusätzlich zu seinem persönlichen Profil. Für Unternehmen, die im B2B-Bereich unterwegs sind, ist LinkedIn definitiv eine Überlegung wert.
3. Profil- und Headerfotos aktualisieren
Sind Profil- und Headerfoto noch aktuell? Für Unternehmen, die saisonale Produktangebote offerieren, bietet sich das regelmäßige Updaten des Headerfotos selbstredend an. Aber auch für Unternehmen mit Dienstleistungen im Produktportfolio schadet die Abwechslung nicht. Der Austausch von Headerfotos wird den Followern zudem im Newsfeed angezeigt, deshalb empfiehlt es sich, in der Bildbeschreibung einen kurzen Text zu ergänzen – sei es ein freundlicher Gruß zum Start der Sommerferien, sei es der Link zu einem neuen Produkt auf der Website.
Sollte es während der Urlaubszeit auch inhaltlich etwas ruhiger werden, empfiehlt es sich, mit Imagefotos weiterhin für Traffic auf der Seite zu sorgen. Nicht jedes Posting muss einen Call to Action beinhalten – manchmal reicht auch ein freundlicher Einblick hinter die Kulissen, um zum Kommunikationsziel und zum Imagegewinn beizutragen.
4. Kommunikationsziele überprüfen und aktualisieren
Jede Strategie braucht ihre Evaluierung. Daher nutzen wir die Verschnaufpause im Tagesgeschäft und schauen uns an, mit welchen Kommunikationszielen und -maßnahmen wir in die digitale Kommunikation gestartet sind: Was hat gut funktioniert? Und was nicht?
- Warum habe ich mit Social Media-Kommunikation angefangen?
- Was hat sich seither im Unternehmen verändert? Gibt es andere Angebote?
- Gibt es neue Produkte, mit denen neue Zielgruppen angesprochen werden?
- Passen die ausgewählten Plattformen noch zu meinem Unternehmen?
- Welche Schwerpunkte werden bis Jahresende gesetzt?
Bei der Beantwortung der Fragen kristallisiert sich dann auch heraus, inwieweit man die zukünftige Postingfrequenz, die Ansprache der Kunden und vor allem die Inhalte der Postings adaptieren muss.
5. Was macht die Konkurrenz? Wie stehe ich da?
Ein Blick über den Tellerrand schadet nie und so schauen wir uns an, was vergleichbare Anbieter in ihrer digitalen Kommunikation zeigen. Und wir suchen uns (auch branchenfremde) Vorbilder – niemand muss das Rad neu erfinden.
Ergänzend ist es auch immer eine gute Idee, Freunde und Familie (jedenfalls vertraute Menschen) einzuladen, sich die Kommunikationsarbeit unseres Unternehmens genauer anzusehen und konstruktives Feedback zu geben.
- Wie wirkt die Sprache?
- Wie wirken die Botschaften?
- Schafft man es im unmittelbaren Umfeld, zu erklären, worum es beim eigenen Unternehmen geht?
Dieses Feedback hilft vor allem, um einzelne Details der digitalen Kommunikation nachzuschärfen.
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6. Posting-Archiv für stressige Zeiten anlegen
Angepasst an die Kommunikationsstrategie, die Sie für die jeweilige Plattform geplant haben, können Sie einzelne Postings auch im Voraus planen. Ruhigere Zeiten bieten sich an, langfristige Themen zu planen und den jeweiligen Content dafür schon im Vorhinein zu erstellen. Sei es als Entwurf gleich direkt in der jeweiligen Plattform, sei es mittels Planungstool für Social Media-Portale oder schlicht in Evernote oder Excel: Manchmal fehlt einem im hektischen Alltag einfach die Zeit, um sich lustige und passende Postings einfallen zu lassen. Da ist es gut, wenn man auf einen Fundus zurückgreifen kann.
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