Content-Marketing ist in aller Munde. Doch relevante Inhalte zu erstellen bindet wertvolle Ressourcen. Durch Kooperation mit professionellen TexterInnen ist dieses Dilemma leicht zu lösen – allerdings nur, wenn Sie mit einem starken Briefing für das richtige inhaltliche Fundament sorgen. Wie das geht, erfahren Sie hier.
Wie komme ich zu gutem Content?
Das fragen sich viele Einzel- und KleinunternehmerInnen. Aus dem unternehmerischen Alltag gäbe es zwar einiges zu erzählen, doch mangelt es an Zeit und oft auch Erfahrung, diese Ideen rasch und effektiv in Blog-Texte, Website-Updates oder Newsletter umzusetzen.
Die Zusammenarbeit mit FreelancerInnen oder Agenturen kann in diesem Fall Abhilfe schaffen. Bei der Besprechung Ihrer textlichen Wünsche – dem sogenannten Briefing – sollten Sie allerdings strategisch und umsichtig vorgehen: Denn die Ergebnisqualität ist nicht nur vom Können der beauftragten Dienstleister, sondern auch von Ihrer Vorarbeit abhängig.
Wenn Sie folgende Briefing-Tipps beherzigen, sind Sie authentischen Texten schon einen großen Schritt näher:
1. Geben Sie einen Überblick
UnternehmerInnen fallen beim Text-Briefing gerne mit der Tür ins Haus: Doch Verständnis für Business-Modell, Produktportfolio und unternehmerische Werte zu vermitteln ist beim Erst-Briefing wesentlicher, als das Eingehen auf kleinste inhaltliche Details. Starten Sie also damit, das Big Picture Ihres Unternehmens zu zeichnen.
Am besten orientieren Sie sich an den bewährten W-Fragen: Erklären Sie, wer Sie sind, was Sie tun, wie Sie arbeiten, wo und wann diese Tätigkeit stattfindet und warum Sie sich selbständig gemacht haben. Erst wenn Sie diese Basis geschaffen haben, sollten Sie das Briefing inhaltlich vertiefen.
2. Definieren Sie Ihre Zielgruppen
Vermitteln Sie TexterInnen ein möglichst lebendiges Bild Ihrer Zielgruppen! Sollten Sie Personas (also abstrahierte Kunden-Steckbriefe) erarbeitet haben – wozu ich dringend rate –, geben Sie Content-ProduzentInnen Zugang zu dieser Ressource: Damit erhöhen Sie die Chance, dass das Ergebnis den richtigen Ton trifft. Ob Ihre Inhalte ein medizinisches Fachpublikum, SchülerInnen oder junge Lifestyle-Affine ansprechen sollen, macht schließlich einen Unterschied.
3. Besprechen Sie Fallstricke
Arbeiten Sie mit fach- bzw. branchenfremden TexterInnen zusammen, sollten Sie das Briefing-Gespräch auch dazu nutzen, heikle Themen und Begriffe zu bestimmen. Gibt es in Ihrer Branche Reizwörter oder rechtliche Auflagen, was die Bezeichnung Ihrer Tätigkeit betrifft, müssen Content-ProduzentInnen Bescheid wissen, um allfällige Klippen zu umschiffen. Am besten erstellen Sie schon vor dem Termin eine Liste problematischer Begriffe und Themen.
4. Vermitteln Sie Ihre Perspektive
Wollen Sie die Erstellung von Blog-Beiträgen auslagern, sollten Sie TexterInnen auch Ihre persönliche und unternehmerische Perspektive auf Trends, Themen und Produkte vermitteln. Schließlich wollen Sie authentische und einzigartige Inhalte, die Ihr Unternehmen stärken – und keine belanglose Aufzählung von Infos, die auch Ihre Mitbewerber präsentieren könnten.
%MEDIUM-RECTANGLES%
5. Sorgen Sie für Materialfülle
Daten, Zahlen und Fakten sind die Grundzutaten für wertvollen Content. Versorgen Sie TexterInnen also mit einem möglichst großen Materialpool zu Ihrem Unternehmen: Flyer, Medienberichte und Publikation können ebenso unterstützend sein wie Rede- und Präsentationsunterlagen. Bei längerfristigen Kooperationen sollten Sie außerdem regelmäßig für Redaktionsmeetings zur Verfügung stehen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Content frische Inputs aus der Praxis statt trockene Fakten aus der Suchmaschine enthält.
Weiterlesen: 7 Gründe, warum Texte nicht gelesen werden
Weiterlesen: So schreiben Sie gute, verständliche Texte
Weiterlesen: Der perfekte SEO-Text – so erreichen Sie im Web mehr Kunden
Weiterlesen: Sieben Gründe, warum Kunden im Web ausbleiben
Kommentare ( 0 )