Egal, ob der Druck von außen kommt oder selbstgemacht ist: Er ruft seelische und körperliche Reaktionen hervor. Hält diese Anspannung zu lang an, kann sie Beschwerden verursachen und krank machen. Stressreduktion bedeutet also die Anspannung vermindern. So klappt's:
1. Mach realistische Pläne
Verschaff dir regelmäßig einen Überblick, was zu tun ist. Ordne deine Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit. Kalkuliere realistische Etappen, in denen Aufgaben erledigt und Ziele erreicht werden sollen. Plane Freiraum für Pausen, kreatives Denken oder Selbstreflexion ein.
2. Setze Prioritäten
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Überlege, wo deine Prioritäten liegen. Verschwende deine Zeit nicht mit Dingen, die nicht auf der Prioritätenliste stehen. Arbeit ist nicht alles. Vernachlässige Familie und Freunde nicht!
3. Sei nicht immer erreichbar
Ein Anruf, eine SMS oder eine neue Email reißen dich aus deiner Konzentration. Mach Mitarbeitern, Kollegen, Kunden und Netzwerkpartnern klar, dass du zu bestimmten Zeiten nicht erreichbar bist. Schalte dein Telefon zu festgesetzten Zeiten aus. Leg fixe Bürozeiten fest, gönn dir Freizeiten.
4. Sag Nein"
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Kein Mensch kann tausend Dinge gleichzeitig schaffen. Wer Nein" sagt, ist nicht unhöflich. Ganz im Gegenteil: Es erleichtert die Zusammenarbeit mit Kunden und Mitarbeitern, wenn du direkt ansprichst, wenn etwas nicht geht und daher ablehnst. Das zählt viel mehr, als im letzten Moment etwas Halbfertiges zu präsentieren.
5. Mach Pausen
Auch wenn dir die Arbeit leicht von der Hand geht –denk daran, zwischendurch abzuschalten. Ab einer bestimmten Belastung sind Nervenzellen nicht mehr so gut in der Lage, Informationen zu verarbeiten: Der Hirnstoffwechsel verändert sich – die Leistungsfähigkeit nimmt ab. Geh einen Kaffee trinken, mach einen kurzen Spaziergang.
6. Reduziere Stress im Arbeitsumfeld
Schaff ein Arbeitsumfeld, in dem du Stressfaktoren wie Lärm, Unordnung oder häufige Unterbrechungen auf ein Minimum reduzierst. Setz dich nicht selbst unter Druck. Sich hohe Ziele zu stecken ist nichts Schlechtes. Überlege aber regelmäßig, was realistisch, machbar und erreichbar ist.
7. Denk positiv
Lehn dich immer wieder zurück und betrachte deine Arbeit mit Stolz. Das motiviert, und außerdem schützt eine positive Einstellung vor stressenden Einflüssen.
8. Kooperiere
Überwinde deinen Stolz. Wenn du eine Aufgabe oder Anfrage alleine nicht bewältigen kannst, bitte Kollegen, Mitarbeiter oder Netzwerkpartner um Hilfe.
9. Achte auf Alarmzeichen
Augen zu und durch? Das kann auch schiefgehen. Anhaltender Stress kann zu ernsten seelischen und körperlichen Beschwerden führen. Ein Gefühl des Ausgebrannt-Seins, der emotionalen Erschöpfung, führt zu körperlichen Beschwerden, Depressionen oder Aggressivität und allgemeiner Leistungsunfähigkeit.
10. Such im Notfall Hilfe
Wenn du merkst, dass du es nicht mehr alleine schaffst, dass deine Lebensqualität leidet: Such kompetente Hilfe. Psychotherapeuten bieten spezialisierte Coachings an. Schon das Eingeständnis, dass es so nicht mehr weitergeht, kann bereits enorm entlastend wirken und ist der erste Schritt zur Besserung.
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