Zeigen Sie Empathie
Durch aktives Zuhören erleben Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass ihre Ängste und Anliegen ernst genommen werden. Wenn man sich damit allein gelassen fühlt, kann dies zu Panik oder mentalen Endlosschleifen führen. Jeder kennt das und weiß, dass es keineswegs produktiv ist.
Kommunizieren Sie klar
Niemand weiß wirklich, wie es weitergeht. Die persönliche Verunsicherung kann immense Ausmaße annehmen, bis hin zum inneren Lockdown. Ab dann geht gar nichts mehr. Steuern Sie gegen, finden Sie klare und deutliche aufmunternde Worte, geben Sie dem Gegenüber auch die Chance, die eigenen Emotionen zu begreifen, anstatt sie zu bekämpfen.
Entwickeln Sie kleine aktuelle Maßnahmen und Pläne, die sich gut umsetzen lassen und täglich etwas Erfolg und Aufwärts vermitteln. Wir alle brauchen kleine Frohmacher. Sie helfen wirklich! Aber bitte eben in KLEINEN Schritten! Es wäre völlig überzogen, Menschen jetzt überzogene Visionen zuzumuten.
Geben Sie Lob & Anerkennung
Was Ihre Mitarbeiter JETZT brauchen, ist das Gefühl, trotz einer schwierigen Situation etwas schaffen zu können, denn das macht Mut. Also: loben Sie, belohnen Sie. Anerkennung ist jetzt nötiger denn je!
Verstehen Sie Ängste
Es ist nun mal so, dass Angst ein angeborener emotionaler Mechanismus ist, der lässt sich nicht einfach wegleugnen. Er ist zu unserem Schutz konstruiert worden. Das ist gut so, aber man kann clever damit umgehen. Also: Darüber reden! Verständnis zeigen. Und so bald wie es möglich erscheint, diese Ängste aktiv lösen.
Wichtigster Punkt: Angst lähmt oder macht schlicht und einfach muskuläres und mentales Gaga. Weil das so im limbischen System fixiert ist. Also raus aus diesem Mechanismus der krampfigen Anspannung.
Lösen Sie Ängste
Atmen, tanzen, bewegen, lachen und – was eben auch im Team gut funktionieren kann – SPIELEN. Denn Spielen ist ein fröhliches und lernaktives Konstrukt, das wir schon als Babies in uns tragen.
Außerdem fördert ein gutes Spiel unsere Kreativität und die kann jedes Unternehmen immer gut brauchen. Erschaffen Sie Frohräume und Freiräume. Zum Atmen, Denken, Spielen, Erforschen, Unterhalten. Angst engt ein, also bieten wir das Gegenteil an, damit die Erstarrung sich wieder löst.
Fördern Sie die Resilienz
Wie aktiviert man diese wertvolle Fähigkeit bei Menschen möglichst schnell? Durch positives Erinnern. Lassen Sie Ihre Teams Geschichten schreiben oder erzählen, wie sie schon früher schwierige Situationen gemeistert haben.
Das erzeugt ein sanftes gegenseitiges Nach-Oben-Schaukeln, wie Luftblasen, die von selbst an die Oberfläche tanzen. Manchmal muss und darf man seine Leute schon daran erinnern, wie viel Kraft und Talent in uns allen schlummert. Durch Krisen und die Umstände vergisst man das manchmal und daher kann ein kleiner Schubs eine gute Hilfe sein.
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Zeigen Sie Verständnis – auch an schlechten Tagen
Und wenn alles nichts hilft? Dann verstehen Sie das bitte. Niemand hat nur gute Tage. Durchhänger sind menschlich und niemand ist perfekt. Mit zu hoher Erwartungshaltung und Druck kann man sich und andere auch brechen. Das hilft aber nun wirklich niemandem.
Motivieren ist gut – wenn das aber zu Zwang und völliger Überforderung führt, dann haben Sie statt MitarbeiterInnen später nur noch PatientInnen. Wollen Sie das wirklich? Ein Spaziergang im Grünen, frische Luft und ein ehrliches Lächeln sind da wohl eher angebracht.
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