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Corona-Krisen­kommuni­kation: Die wichtigsten Dos und Don'ts

Ist ein Mitarbeiter erkrankt oder droht eine Pleite wegen fehlender Aufträge? Corona stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Das gilt auch für die Kommunikation.

Informiere Interne zuerst

Es gibt einen Corona-Erkrankten in deinem Unternehmen? Du musst den Betrieb infolge der Pandemie vorerst einstellen oder dir droht aufgrund wegfallender Aufträge eine Insolvenz? Bevor du auch nur eine Information nach draußen an die Öffentlichkeit gibst, kommuniziere sie deinen Mitarbeitern und Geschäftspartnern.

Mitarbeiter sind Multiplikatoren. Sie müssen von der Krise wissen, bevor sie es von Dritten erfahren. Sei dabei möglichst offen und halte deine Beschäftigten auf dem Laufenden.

Finde die richtige Gesprächssituation

Persönliche Kontakte und Vier-Augen-Gespräche sollten in Zeiten von Corona vermieden werden. Eine Alternative sind Telefonkonferenzen oder auch Interviews via Skype oder über andere Kanäle. Überlege dir, in welcher Gesprächssituation du dich wohlfühlst. Es macht einen großen Unterschied, ob am Telefon nur deine Stimme zu hören ist oder ob du vor einer Webcam sprichst.

Höre zu

Geht es um Corona, sind die meisten Menschen verunsichert und haben Ängste. Nimm dir daher Zeit für die Sorgen von Beschäftigten, Kunden und Geschäftspartnern und lasse auch sie zu Wort kommen.

Sei offen und ehrlich

Falsche Versprechungen machen wenig Sinn. Bringt die aktuelle Situation dein Unternehmen in eine wirtschaftliche Schieflage, solltest du dies offen kommunizieren. Deine Beschäftigten müssen erfahren, wie es um ihre Arbeitsplätze steht.

Krisenkommunikation ist Chefsache

In der Krisenkommunikation gilt: Je dramatischer eine Situation ist, desto hochrangiger muss die Person sein, die mit den Mitarbeitern oder mit der Öffentlichkeit spricht.

Behalte die Social Media-Kanäle im Blick

In Zeiten von Corona kochen die Emotionen häufig über und so manch einer vergreift sich dabei schnell im Ton. Bist du bei Facebook und Co. vertreten, schau regelmäßig in deinen Account und sichte die Kommentare, die etwa Kunden oder verunsicherte Mitarbeiter hinterlassen haben.

Sind diese beleidigend oder unsachgemäß, weise höflich und sachlich darauf hin. Ganz wichtig: Don't feed the troll. Greift dich ein User immer wieder in beleidigender Weise an, stelle die Kommunikation mit ihm ein.

Bereite Interviews richtig vor

Wenn die Presse bei dir anfragt um mit dir ein Interview rund um die Unternehmenssituation in Corona-Zeiten zu führen, ist eine gute Vorbereitung das A und O. Überlege dir im Vorfeld, wer als Interviewpartner in Frage kommt. Möchtest du selbst mit der Presse reden oder soll etwa ein Geschäftspartner die Fragen beantworten?

Stelle relevante Daten und Fakten zusammen und überlege dir, was die Presse erfahren soll und was nicht. Erkundige dich im Zweifel bei einem Rechtsanwalt.

Bereite dich auf kritische Fragen vor

Wenn du ein persönliches Gespräch mit der Presse führen möchtest, ist es notwendig, dass du dich auch auf kritische Fragen einstellst. Warum hast du nicht sofort reagiert, als sich ein Mitarbeiter krankgemeldet hat? Wie schützt du deine Beschäftigten, wenn diese weiterhin Kundenkontakte haben? Und wie willst du sicherstellen, dass wirklich alle Jobs erhalten bleiben, wenn das Unternehmen durch die Pandemie weniger Aufträge hat, als zuvor?

Überlege dir im Vorfeld, welche Fragen auf dich zukommen könnten und überlege dir auch, wie du diese beantworten willst. So wirst du nicht überrascht und kannst souverän und sicher auftreten.

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Beziehe Stellung

Möchtest du die Presse über einen Sachverhalt informieren, zu dem du noch nicht viele Informationen herausgeben kannst oder willst, eignet sich das Schreiben einer Stellungnahme. In dieser informierst du kurz und knapp über das Geschehen.

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